Ämtergottesdienst mit Familien in Flensburg

Da steckt ganz viel Liebe drin!

Ämtergottesdienst mit Familien in Flensburg

Am Sonntagnachmittag, den 20.11.2022, folgten über 80 Geschwister, Amtsbrüder mit ihren Familien, der Einladung zu einem Ämtergottesdienst. Zwar war Apostel Falk aus beruflichen Gründen kurzfristig verhindert, doch einmal mehr hat der große Gott gezeigt, dass er sein Wort auch ohne Apostelmund segensreich verkündet.

Bezirksvorsteher (BV) Mäder übermittelte Grüße und den herzlichen Dank des Apostels für alles, was die Amtsbrüder und ihre Familien für die Gemeinden getan haben, und wünschte mit den Worten des zuvor gesungenen Chorliedes Wohl „dem, der mitgebauet hat“ und sich immer neu in den Dienst des Herrn stellt. „Ich freue mich aufs nächste Jahr, wenn ich sagen kann: Amtsträger und Amtsträgerinnen!“, so gab BV Mäder einen kleinen Hinweis auf die Veränderungen, die das neue Amtsverständnis vorsieht.

Im Textwort aus Joh 15, 9 wird von der vollkommenen Liebe zueinander, zwischen Gott und seinem Sohn, berichtet. Diese Liebe gibt Jesus an uns weiter und das dürfen wir spüren und erleben.

Großartige Aspekte dieser Liebe sind Fürsorge und Vertrauen. Der Herr gibt uns Menschen, die uns begleiten und zur Seite stehen, und seinen Engelschutz. Wir wollen den Willen Gottes in den Vordergrund stellen und die erhaltene Aufgabe erfüllen, denn Gott hat Vertrauen in uns. Das bedeutet nicht, dass wir von Versuchung und Schaden/Krankheit verschont bleiben. Nein, die Liebe und das Vertrauen Gottes zeigen sich darin, dass er uns in solcher Zeit noch intensiver (beg)leitet.

Ein weiterer Aspekt ist die Geduld, die sich in der Gnadenzeit immer neu durch die Vergebungsbereitschaft unseres großen Gottes zeigt. Wir erleben es in jedem Gottesdienst neu durch Sündenvergebung und Heiliges Abendmahl.

„Bleibt in meiner Liebe!“, ruft der Herr uns zu.  Halt deinen Glauben fest! Setz deine Arbeit dort fort, wo der liebe Gott dich hingestellt hat! Sei beständig! Wir müssen das nicht alleine schaffen, denn wir sind in der Liebe verbunden und dadurch eine starke Gemeinschaft.

Jedes einzelne Problem unserer Zeit könnte sich lösen mit mehr göttlicher Liebe unter den Menschen. Diesen Gedanken griff der BV aus dem Apostelgottesdienst, der am selben Morgen in der Gemeinde Husum stattfand, auf.

Im Mitdienen der Priester Klippert und Gerner, die beide mit ihren Familien vor einiger Zeit in den Bezirk zugezogen sind und in den Gemeinden Rendsburg und Flensburg ihr Amt ausüben, fand die Nächstenliebe eine besondere Bedeutung. Dem Vorbild Jesu folgend, geht es darum, den Nächsten in die Mitte zu stellen und sich selbst auch einmal zurückzunehmen. Und es geht auch um Feinfühligkeit, um zu erkennen, was das eigene Verhalten beim Gegenüber bewirkt.

Unser BV rief auch den Diakon Frank Loose an den Altar, der ein Bewusstsein in die Herzen legte für das, was nötig ist, um noch mehr Frieden durch Liebe in die kleine und große Welt hineinzutragen: Warum fehlen uns die Kraft und der Mut, dass wir uns alle etwas mehr lieben für noch mehr Frieden? Es sind Angst vor Enttäuschung, fehlender Mut, zu wenig Kraft oder Beharrlichkeit.

Lasst uns diese Kraft immer neu aufbringen und in Familie, Gemeinde, Arbeit und anderswo Liebe weitergeben! So ermunterte uns der Diakon.

Mit dem Auftrag, das Dienen aller zusammenzufassen, trat unser Bezirksevangelist (BE) nach einem Chorbeitrag an den Altar. „Ich hab dich je und je geliebt…“ - dieses Chorlied war die Zusammenfassung des Dienens, resümierte BE Nissen. Wir tun unser Dienen gerne. Es ist kein Job. Wir sind gerufen worden, uns untereinander in Gemeinde und Ämterkreis in gegenseitiger Liebe zu begegnen. Die Empfehlung des BE lautet: Nimm das Chorlied mit in deinen Alltag, dann wirst du immer weiter in Gottes Liebe hineinwachsen.

Einen besonderen Dank richtete unser BV abschließend an den Dirigenten für die segensreiche Liedauswahl. Der Diakon Adamus aus Flensburg sorgte mit seiner Gabe dafür, dass der große Chor, aus den verschiedenen Gemeinden zusammengewürfelt, ein harmonisches musikalisches Mitdienen zur Ehre Gottes und zur Freude aller vollbrachte.

Bei einem gemütlichen Beisammensein nach dem Gottesdienst blieb noch viel Zeit für gegenseitigen Austausch und für die Überprüfung der weithin bekannten These, dass Liebe durch den Magen geht. Vielen Dank an alle, die für das leckere bunte Buffet gesorgt haben, und an diejenigen, die alles Notwendige im Hintergrund für diese gemütliche Gemeinschaft organisiert haben.