Neuer Bezirksvorsteher für den Bezirk Flensburg
und neuer Gemeindevorsteher
für Husum und Sankt Peter-Ording!

Neuer Bezirksvorsteher für den Bezirk Flensburg
und neuer Gemeindevorsteher
für Husum und Sankt Peter-Ording!

Drei-Gänge-Menü Gottes, frisch zubereitet, inklusive Lieferservice nach Hause per YouTube – Unser Herr lässt nichts anbrennen!

Am 13. Juni 2021 diente der Bezirksapostelhelfer Mutschler dem Bezirk Flensburg in einem besonderen Gottesdienst. Aus der Hauptgemeinde Flensburg wurde das Dienen per YouTube in alle angeschlossenen Gemeinden und nach Hause übertragen. Der Bezirksälteste Henry Püschel wurde mit gebührendem Dank für seine spürbare Begeisterung für Gott und seinen Sohn, für seine intensive Seelsorge in all den Jahren und seinen lebendigen Glauben in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Die Nachfolge als Bezirksvorsteher tritt der Priester Ronny Mäder an, der – ebenso wie der Bezirksälteste – lange Jahre als Vorsteher in Husum und St. Peter-Ording gedient hat. BÄ Püschel erntete für seinen Kommentar während des Mitdienens zum anstehenden Ruhestand, dass es wohl an der Zeit sei, einem 20 Jahre Jüngeren die Arbeit zu überlassen, auch wenn man noch so gut aussähe wie er, herzliches Lachen. Den Gemeinden Husum und St. Peter-Ording geht in Zukunft der Priester Torben Albert als Gemeindevorsteher voran. Mit dem Tipp „Delegiert, wo immer es geht!“ machte der Bezirksapostelhelfer den beiden Brüdern deutlich, dass es ihre Hauptaufgabe sein wird, den Bezirk/die Gemeinden geistlich zu leiten: Seelsorge, Pflege des Amtsbrüderkreises, Beziehungen aufbauen. Das Organisatorische können viele andere helfende Hände erledigen und zuarbeiten. „Als Vorsteher seid ihr Teamtrainer!“

Bevor allerdings dieses extra ‚Dessert‘ serviert wurde, gab uns der Bezirksapostelhelfer aus dem Textwort ein Rezept Gottes an die Hand und sättigte unsere Seelen mit drei segensreichen Gängen. Man nehme Fröhlichkeit in Hoffnung, Geduld in Trübsal und Beharrlichkeit im Gebet und schon sorgt unser großer Gott dafür, dass uns das Leben schmecken kann. Egal wie bitter die Zeiten sein mögen, können wir auf unseren himmlischen Vater vertrauen und brauchen uns nicht zu fürchten. Beim Herrn sind wir sicher.

1. Gang – Seid fröhlich in Hoffnung: Wir haben Grund zur fröhlichen Hoffnung, denn wir glauben an die Wiederkunft Jesu Christi und eine ewige Gemeinschaft mit Gott. Möge unsere Hoffnung nicht gequält, unsicher oder ängstlich sein. Als Gedankenstütze dient dazu der kreativ gewählte Vergleich zum englischen Wort ‚hope‘, das wie hopsen/hüpfen klingt. Solch eine fröhlich hopsende Hoffnung meint Paulus.

2. Gang – Seid geduldig in Trübsal: Was mag Geduld in Zusammenhang von Krankheit, Tod oder Traurigkeit und Sorge bedeuten? In der altgriechischen Bibelübersetzung heißt es „bleibt darunter“. Gemeint ist ‚unter der Hand Gottes‘, so wie es im Psalm heißt: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibet...“. Es gilt, auch in Anfechtungen geduldig zu bleiben und seinem christlichen Glauben treu. „Pass dich nicht sündhaften Verhältnissen an!“, so rief es der Bezirksapostelhelfer Mutschler der Gemeinde zu.

3. Gang – Seid beharrlich im Gebet: Es geht nicht darum noch mehr zu beten. Es ist wichtig mutiger zu beten. Das Lobpreisen soll an erster Stelle stehen und kann dem Beter viel Kraft geben. Bitten sollten wir immer mit dem Vertrauen auf Gott, dass er das Richtige für uns plant. Um Gnade und Vergebung sollen wir in echter Reue beten. Gott wird uns nicht den Kopf für unsere Sünden abreißen! Als großen Wunsch beenden wir unser Gebet mit der Bitte um die Wiederkunft Christi.

Zu diesen tollen Rezepten lernten wir zusätzlich auch noch ein Experiment, das wir in jedem Gottesdienst neu ausprobieren können, ohne dass es irgendjemand sonst mitbekommen muss: Nutze das Bußlied, um still in dich zu gehen und dem Nächsten ganz bewusst zu vergeben. Probieren wir es immer neu aus, bis es klappt!

Nach diesem ‚leckeren‘ Gottesdienst konnten sich die mit Gottes Wort und Gnade reich gesättigten Geschwister bei strahlendem Sonnenschein noch von dem neuen Bezirks- und Gemeindevorsteher, vom „BÄ i.R.“, dem Apostel und dem Bezirksapostelhelfer verabschieden.