Kindertag 2019

"Auf nach Rendsburg!" hieß es am Sonntag, 23. Juni, für die Kinder der Bezirke Flensburg, Hamburg- Nord, Kiel und Neumünster.

Das schöne Gelände der Herderschule war das Ziel.

Um 10:30 Uhr eröffnete unser Bischof Beckmann den Kindergottesdienst und diente mit dem Wort aus Matthäus 13, Vers 44 als Grundlage:

„Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker.“

Zum besseren Verständnis für die Kinder wiederholte der Bischof das Textwort in einer anderen Übersetzung und stellte den Kindern die Frage: „Wer will reich sein?“ Fast alle Hände gingen in die Höhe und Antworten wie „in Urlaub fahren“, „Spielzeug kaufen“, „Gold und Rubine besitzen“, aber auch „“Mama und Papa haben“ und „Jesus haben“ kamen.

„Was ist denn ein Schatz in der Wüste? Hilft dort ein Klumpen Gold? Oder was braucht man dort?“ „Natürlich Wasser“ war die Antwort.

Auf die Frage „Wie können wir Jesus heute entdecken?“ erarbeitete unser Bischof mit den Kindern die Antworten: „durch Liebe, durch Beten, durch Gottes Wort (im Gottesdienst) und durch die Eltern, die die Kinder zur Schule gehen lassen und die Grundlagen für den Glauben legen“.

„Was ist Sünde?“ und Bischof berichtete aus dem persönlichen Umfeld, dass, wenn jemand bereut, die Sünden vergeben werden.

Bezirksältester Reddig (Bezirk Hamburg-Nord) erarbeitete mit den Kindern unter anderem, dass Schätze verloren gehen oder geklaut werden können, und dass man hartnäckig seine Ziele verfolgen sollte.

Hirte Jegminat (Gemeinde Neumünster) brachte das Statement: „Schenken macht Spaß“ – und was kann man alles schenken? Freude zum Beispiel! Und der Schatz ist Jesus! – Und damit das Wichtigste.

Die Kinderchöre aus den Bezirken umrahmten den Kindergottesdienst.

Danach ging es raus. Bei schönem Wetter konnte sich mit leckeren Grillwürsten, frischem Gemüse und auch mit Kuchen gestärkt werden. Kaffee und Kaltgetränke waren reichlich vorhanden. Jedes Kind erhielt eine Schatzkiste aus Holz. An rund 12 Ständen konnten die Kinder basteln, malen, ihre Schatzkiste und Schachteln verzieren, Schach spielen, Rätsel lösen, Schätze und Gold suchen, eine geheime Botschaft in Teelichter verstecken, Schmuckketten herstellen oder auch Gegenstände ertasten. Dabei hatten sie viel Spaß.

Jedes Kind konnte einen Luftballon mit seinem Namen aufsteigen lassen – wollen doch mal sehen, welcher Ballon am weitesten geflogen ist?

Anschließend bildeten die Kinder jedes Bezirkes eine Schlange, die sich durch Bildung eines Tunnels fortbewegte. Der Wettkampf begann und alle waren mit vollem Einsatz dabei.

Dann folgte ein Spiel mit ernstem Hintergrund: die Kinder versammelten sich auf einer weißen Plane, die eine Eisscholle darstellte. Eltern und Begleiter umringten sie und bewegten sich dabei gegenläufig. Dann wurde die Plane immer wieder verkleinert, so dass die Kinder dicht gedrängt stehen mussten – so wie es derzeit den Eisbären und Pinguinen in der Arktis bzw. Antarktis ergeht. Die Kinder mussten von den Erwachsenen „gerettet“ werden.

Bevor Bischof Beckmann den Kindertag mit Gebet beendete, waren von den Kindern der einzelnen Bezirke Umzugskartons zusammenzubauen. Daraus ergab sich dann aus allen die „Gleichung“:

Jesus + Gemeinde = mein Schatz.